Die Forschung stellt einen wichtigen Schwerpunkt der Stiftung dar. Diagnostische und therapeutische Forschritte sind Früchte der Forschung. Die Stiftung investiert in vielversprechende Projekte, deren Resultate sich direkt auf die Betreuung von Patienten mit Leberkrebs auswirken.

Leberkrebs: Patienten, welche einer Teilnahme zustimmen, beantworten Fragen zu ihrem Lebensstil und der Lebensqualität. Ausserdem erlauben sie den Forschenden Zugang zu ihrer Krankenakte. Die daraus entnommenen Daten werden anonymisiert und dienen ausschliesslich der Forschung. An der HCC-Kohorte sind mehrere Hundert Patienten mit Leberkrebs beteiligt. Das Projekts erlaubt uns ein viel grösseres Verständnis der Erkrankung.

Die Stiftung unterstützt Projekte, welche sich mit dem Thema Lifestyle und Leberkrebs befassen. Zahlreiche epidemiologische Daten legen nahe, dass regelmässige physische Aktivität das Risiko von Brust-, Darm- und Prostatakrebs vermindert. Dank Ihrer Unterstützung konnte erstmals der Nachweis erbracht werden, dass physische Aktivität vor Leberkrebs schützt.

Regular exercise decreases liver tumors development in hepatocyte-specific PTEN-deficient mice independently of steatosis.

Mehrere Risikofaktoren können die Entwicklung eines Leberkrebses begünstigen.

In erster Linie ist das Vorliegen einer Leberzirrhose ein begünstigender Faktor. Die Zirrhose ist eine Veränderung der Leberarchitektur. Sie ist das Endstadium jeder Lebererkrankung, sei diese eine Hepatitis C oder B oder eine alkoholische Erkrankung der Leber. Auch die genetische Prädisposition spielt hier eine Rolle. Personen mit Familienmitgliedern, welche bereits an einem Leberkrebs erkrankt sind, haben ein erhöhtes Risiko, daran zu erkranken. Schliesslich sind Fettleibigkeit und Diabetes ebenfalls Risikofaktoren für Leberkrebs.

Die Leber ist ein schmerzloses Organ und Zirrhose und Leberkrebs können sich entwickeln, ohne dass der Patient etwas davon merkt. Da die erfolgreiche Behandlung beim Leberkrebs frühzeitig einsetzen muss, muss ein Test entwickelt werden, der den Tumor bereits im frühsten Stadium erkennt. Zur Zeit erhalten Risikopatienten alle 6 Monate einen Leber-Unterschall. Das Alpha-Foetoprotein wird im Blut gemessen und ist mit einem hohen Anteil an falsch-positiven oder falsch-negativen Resultaten nicht zuverlässig genug. Die Schweizerische Stiftung gegen Leberkrebs unterstützt metabolomische Projekte auf der Suche nach besseren Markern.

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